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Text der Kantate:
Dictum
Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir.
Denn meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht.
Arie
Klagen speisen, Tränen trinken
ist das größte Herzeleid.
Tag und Nacht in Kummer leben
und sich lauter Qual ergeben,
ist auf Erden Höllenzeit.
Dictum
Deine Fluten rauschen daher, dass hie und da eine Tiefe brausen. Alle deine Wasserwogen gehen über mich.
Arie
Wallet und tobet, ihr Wellen der Schmerzen,
Jesus verbleibet mir dennoch im Herzen.
Stürmet ihr Fluten und brauset ihr Winde,
Jesus zertrennt euch und hilft mir geschwinde.
Dictum
Durch stille Sein und Hoffen werdet ihr stark sein.
Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Herrn verlässt und der Herr seine Zuversicht ist.
Arie
Wohlan, ich will beständig schweigen.
Mein Jesus wird mir endlich zeigen,
was mir so gut als selig ist.
Ja, Gott, du musst in allen Fällen
mein Kummerherz zufrieden stellen,
weil du mein liebster Vater bist.