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Text der Kantate:
Arie
Angenehmes Wasserbad,
du zeigst mir den Weg zum Himmel.
Ich war erst in Sünden tot,
doch nun hat es keine Not,
weil mich Gott dem Weltgetümmel
durch sein Wort entrissen hat.
Secco-Rezitativ
Ja, wohl, recht angenehmes Bad,
wenn wir dich hier nicht hätten,
so könnte niemand nicht
das Seelenpfand aus Satans Händen retten.
So aber bricht
die Taufe meiner Sünden Nacht,
ja, gar des Teufels höchste Macht.
Arie
Liebster Jesu, Freund der Seelen,
Du hast viel an uns getan.
Deine wundervollen Triebe
heiliger und reiner Liebe
nehmen uns zu Kindern an.
Secco-Rezitativ
Zwar will uns die verkehrte Welt
gar oft von Jesu ziehen;
allein, sie darf sich nicht bemühen,
weil mich der Glaube feste hält.
Will gleich der Sünden Kot
des Herzens Wohnung oft beflecken,
so wirst du doch vor diese Not
ein Mittel, liebster Gott, entdecken.
Durch Buße kann man dich
versöhnet finden.
Wenn mich
die Lasterbrut der Sünden
gleich sehr verstellt,
so kann ich doch so rein als Wolle werden.
Ja, wenn mein ganzer Leib verfällt
und mir das Auge bricht,
so lässt mich Gott in dieser Angst auch nicht.
Arie
Ach, mein Jesu, denk an mich,
wenn sich Leib und Seele scheiden.
Und wenn mir das Auge bricht,
so verlass’ mich gleichfalls nicht.
Dies, mein Jesu, bitt’ ich dich
um dein jammervolles Leiden.