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Text der Kantate:
Choral
Das ewig Licht geht da herein,
gibt der Welt einen neuen Schein.
Es leucht’t wohl mitten in der Nacht
und uns des Lichtes Kinder macht.
Hallelujah.
Rezitativ
Gott nimmt uns an zu Seinen Kindern
und schenkt uns so das Recht,
den Himmel einst zu erben.
Sein Sohn muss armen Sündern
ein solches Heil erwerben.
Er wird ein Knecht
und solche Seine Niedrigkeit
soll uns in Himmels-Hoheit setzen.
Ach, möchten wir die Seltenheit
von solcher Huld allzeit
nach Würden schätzen.
Arie
Gottes Kind und Erbe heißen,
ist der rechte Adelsstand,
ob ihn gleich kein eitler Pracht
herrlich macht:
Solcher ist vor Ihn zu wenig.
Wen Gott adelt, hat als König
in dem Himmelreich ein Land.
Rezitativ
O Mensch! Nimm doch den Sohn der Liebe
im Glauben auf und ein.
Erkenne so die Gnadentriebe,
womit Er dir entgegen geht;
so wirst Du bald der Ehre fähig sein,
die dich zu Gottes Kind erhöht.
Ach! Solche Gnade ist wohl wert,
dass du dich Gott zu Füßen legest.
Wenn du den Kindesorden trägest,
so hast du ja, was nur dein Herz begehrt.
Arie
Komm nur, Jesu, meine Arme
sind zu Dir schon ausgestreckt.
Mich verlangt nach Deinem Segen;
ach! so strahle mir entgegen.
Wertes Licht,
säume nicht,
weil mich Dunkelheit bedeckt.
Rezitativ
So oft mein Geist das äuß’re Licht,
das große Werk in der Natur, erwäget,
so wird in mir ein Trieb erreget,
im Licht als Gottes Kind zu steh’n.
Mein Jesu, lass es doch gescheh’n!
ja, ja, Dein Herz versagt mir’s nicht;
drum kamst Du ja zu uns auf Erden,
dass Menschenkinder hier zu Kindern Gottes werden.
Choral
Das hat Er alles uns getan,
sein groß’ Lieb’ zu zeigen an.
Des freu’ sich alle Christenheit
und dank Ihm des in Ewigkeit.
Hallelujah.