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Text der Kantate:
Dictum
Das ist das ewige Leben, dass sie Dich,
dass Du allein wahrer Gott bist, und den Du
gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.
Rezitativ
Der Heiland ist
das allerhellste Licht,
Sein Glanz strahlt da und dort,
Er ist das wesentliche Wort,
Er lehrt, Er spricht, Er ist,
Er hat in Ihm das Leben,
Er hat uns das gegeben.
Noch kennen Ihn die Menschen nicht.
Warum ?
Sie wollen Ihn nach ihrem Willen sehen.
Ach, das wird nicht geschehen!
Arie
Wer Jesum aufnimmt, lernt Ihn kennen,
wer an Ihn glaubt, der nimmt Ihn auf.
Wer glaubt, dem wird Licht, Kraft und Leben
von Jesu, der dies ist, gegeben.
In solchem Stand
wird erst der Heiland recht erkannt.
ihr Heuchelchristen, merkt hierauf!
Rezitativ
Ihr, die ihr viel von Christo wisst,
ihr könnt Sein Amt, Person und Stand erzählen
und meint, dass dies
nun alles sei, was ihr an Ihm erkennen müsst.
Ihr irrt, armsel’ge Seelen!
Weiß nicht der Fürst der Finsternis
das alles auch wie ihr?
Noch kennt er Christum nicht,
er darf sich keinen Christen nennen.
Das Wissen ist noch kein Erkennen.
Soll dir,
o Christ! der Ruhm gebühren,
dass du den Heiland als das Licht,
als Gottes Wort und Leben kennst,
dass du das seist, was du dich nennst,
so musst du auch wie Er ein göttlich Leben führen.
Arie
Jesum kennen, das bringt Segen,
wer Ihn kennt, wird neu gesinnt
und - o Trost! - auch Gottes Kind.
Vater, ach! verkläre mir
Deinen Sohn, dass ich Ihn hier
treu und recht im Glauben fasse,
dass, wenn ich die Welt verlasse,
ich durch Ihn von Sünden frei
und ein Himmels Erbe sei.
Choral
Herr, der Du bist von Ewigkeit
ein Gott von großer Herrlichkeit,
von Güte, Macht und Ehre,
Dich ruf ich an herzinniglich,
mit Deiner Gnad’ umfahe mich,
Dein Wort und Recht mich lehre.
Den Heil’gen Geist verleihe mir,
Der mich zu Jesu Christo führ’,
dass ich recht glaub’ und lebe.
Du Selbst, o Herr, regiere mich
zu Deinen Ehren, auf dass ich
der Sünd’ stets widerstrebe.