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Text der Kantate:
Arioso /Chor / Accompagnato-Rezitativ / Secco-Rezitativ
Die Heiden freuen sich.
Ihr Trost, ihr Licht, ihr Heiland ist erschienen.
Sie kommen, Ihm zu dienen.
Und Salem, du entsetzest dich!
Warum? Du scheuest Not und Leiden!
Ach, stelle dich doch anderst ein!
Erfreue dich des Heils der Heiden,
nimm’s an wie sie, so ist ihr Heiland dein.
Arie
Willkomm, Du Trost und Licht des Lebens,
mein Glaube nimmt Dich freudig wahr.
Verschmähet dich ein Pharisäer,
so komm Du mir, o Gnadenglanz, nur näher.
Erleuchte mich,
leite mich.
Ich weiß: Durch Dich
wird mir der Weg zum Leben klar.
Secco-Rezitativ
Die Heuchler sprechen viel vom Licht,
sie nennen sich gar Leiter derer Blinden.
Sie sagen: ‚Da und so ist es zu finden’,
doch geh’n sie selbsten nicht
der Spur, die sie erkennen, nach.
Das macht: Sie scheuen Last und Schmach,
die einen Pilgrim drücken,
wenn er den Weg des Lichts erwählt.
Noch hoffen sie, in solcher Blindheits-Nacht
den Trost des Lichts vor andern zu erblicken.
Allein: Gefehlt!
Wer nicht mit Ernst nach Christo ringt,
der findet nichts vom Licht,
das Trost und Freude bringt.
Arie
Gottes Wort zeigt Bahn und Wege.
Wer sie geht, trifft Christum an.
Legt die Welt durch falsche Tücke
einem Wand’rer Netz und Stricke,
lass es sein!
Gott, Sein Schutz sieht alles ein,
und so ist’s umsonst getan.
Secco-Rezitativ
Wer Jesum findet, kann sich freuen.
Er hat an Ihm das beste Gut,
und das macht wohlgemut.
Er darf sogar den Tod nicht scheuen.
Es stärkt, es schützt ihn Gottes Hand,
die leitet ihn in’s rechte Vaterland.
Choralstrophe
Er ist der Weg, das Licht, die Pfort’,
die Wahrheit und das Leben,
Des Vaters Rat und ewig’s Wort,
den Er uns hat gegeben
zu einem Schutz,
dass wir mit Trutz
an Ihm fest sollen glauben,
darum uns bald
kein’ Macht noch G’walt
aus Seiner Hand wird rauben.