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Text der Kantate:
Dictum
Lobet den Herrn, alle Heiden; preiset ihn alle Völker,
denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns
bis in Ewigkeit. Halleluja!.
Accompagnato-Rezitativ/Tutti/Accompagnato-Rezitativ
So fest gläubt Sulamith
an ihren Bräutigam der Seelen;
und seine Gnade zu erzählen,
ist ihre größte Lust.
Ihr Herze liegt an seiner Brust,
ihr Wasser wird zu Wein,
kein Unfall kann ihr schaden,
wenn er gleich an die Seele tritt.
Sie ruht bei aller Not und Pein
im Schoße seiner Gnaden.
So fest gläubt Sulamith!
Arie
Ein Christ, der Christum liebet,
lebt stets von Sorgen frei.
Sein Herz, mit Gott verbunden,
wird niemals überwunden,
die Allmacht steht ihm bei.
Rezitativ
Die Welt verlachet Christi Braut,
weil sie auf sich
und ihre Kräfte traut,
doch sie ist innerlich
zwar trotzig doch verzagt.
Des Höchsten Geistes Kraft und Leben
kann, wenn der Kummer nagt,
allein dem Geiste Ruhe geben.
Arie
Gleich wie die Waage wanket,
bald auf, bald nieder schwanket,
so ist ein weltlich Herz.
Die Furcht schlägt es darnieder,
die Hoffnung treibt es wieder
bald auf, bald niederwärts.
Accompagnato-Rezitativ/Arioso
Wohl dem der sich in allen
an Jesum übergibt.
Der wird in keinen Kummer fallen,
wenn sich die Welt betrübt.
Auf! Suchet zu empfangen
dies allerhöchste Gut,
denn wer in Jesu ruht,
kann weiter nichts verlangen.
Choral
Sei, Seele, still und deine
und traue dem alleine,
der dich erschaffen hat.
Es gehe, wie es gehe;
dein Vater in der Höhe,
der weiß zu allen Sachen Rat.