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Text der Kantate:
Chor
Wo Jesus wohnt, ist lauter Segen;
Er hat in wüsten Örtern Brot.
Sein starker Arm darf nirgend borgen,
Er weiß die Seinen zu versorgen.
Dringt Mangel ein:
sie können ohne Kummer sein,
Er kennt und wendet alle Not.
Secco-Rezitativ
Es ist recht gut bei Jesu sein;
Er kann die Seele nähren
und auch dem Hunger wehren.
Ihr Arme! stellt euch bei Ihm ein.
Ihr könnt aus Seiner Hand
die reichste Fülle haben.
Doch teilt Er Seine Nahrungsgaben
nur Seinen Jüngern aus.
So kommt, hört Seinen Willen an,
lasst eure Seelen unterweisen.
Dringt eine Not ins Haus,
sie ist bald abgetan:
Sein Vorrat kann viel’ Tausend’ speisen.
Dictum
Alle eure Sorge werfet auf Ihn, denn Er sorget für euch.
Secco-Rezitativ
Der Herr hat alle Fülle
und Seine Hände kargen nicht.
Sein Wille
ist stets zur Gütigkeit geneigt.
Er bricht
Dem, der Ihm folgt, sein Brot
zu rechter Zeit.
Wer in der Not
nur schweigt,
der wird mit Trost erfreut.
Er kann, er will, Er wird die Seinen wohl erhalten.
Arie
Lass dich keinen Mangel nagen,
Jesus weiß schon aufzutragen,
Ja, sein Tisch ist stets gedeckt.
Setze dich zu Seinen Füßen,
denn wird alles weichen müssen,
was dir Bangigkeit erweckt.
Secco-Rezitativ
Weicht nur, ihr Kummer-Grillen,
mein Hoffen ist auf Gott gestellt.
Wenn sich mein Herz zu Jesu hält,
so wird er mich mit Gütern füllen.
Ich sehe seine Hände an,
da hab ich meine Vorratskammer.
Naht sich ein herber Nahrungsjammer,
so hab ich da, dass ich ihn tilgen kann.
Choralstrophe
Ehr’ sei dem Vater und dem Sohn
und auch dem Heil’gen Geiste,
als es im Anfang war und nun,
der uns Sein’ Gnade leiste.
Denn er allein
uns ingemein
mit überreichen Gaben
an Leib und Seel’
ohn’ alle Fehl
hat gnädiglich erhaben.