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Text der Kantate:
Chor
Weg Trauren , weg Weinen,
der Herzog des Lebens hat Hilfe geschafft!
Er lebet! Wo ist nun, o Hölle, dein Pochen?
Der Stachel des Todes ist mächtig zerbrochen,
es liegt des Gesetzes verdammliche Kraft.
Rezitativ
Was weinst Du, Sulamith,
und gehst in mattem Schritt
mit Aloe, mit Myrrhen hin
zu deines Freundes Grabe?
Lass diese Trauergabe,
du findest ihn nicht mehr im Grab.
Nein! Er ist auferstanden.
Nimm Freudenpalmen in die Hände,
sag’s an in allen Landen:
mein Heiland lebt, mein Trauren hat ein Ende.
Arie
Jesus lebt, o Trost, o Freude! Was will ich mehr?
Sünde, Tod und Höllenherr:
Trutz sei dir! Durch Jesus Leben
wird mir aller Trost gegeben,
der erfreut mich gar zu sehr.
Rezitativ
Ihr Feinde, wo ist euer Spott?
Erkühnt ihr euch,
dem Mittler zwischen uns und Gott
noch ferner Hohn zu sprechen?
Er war zwar tot,
doch nun lebt Er in Ewigkeit.
Er herrscht in Seinem Reich
und wird nun eure Bosheit rächen.
Ach, bessert euch!
Es ist noch Zeit,
kommt, betet ihn demütig an.
Bei Ihm ist Gnade, Heil und Leben,
bereuet, was ihr missgetan,
vielleicht wird euch vergeben.
Arie
Ich werfe mich zu Deinen Füßen
und freue mich, mein Gott, in Deinem Heil.
Da ich Dich Lebensfürsten habe,
so graut mir nicht für’m Tod und Grabe.
Ich weiß, mein Geist hat dort
im schönen Himmelsport
an Deinem Sieg und Klarheitsleben teil.
Rezitativ
Auf, Sterbliche, eilt aus der Gruft,
wo Sünd’ und Welt die Herrschafft haben,
eilt, allen Gräu’l in Buße zu begraben!
Und führt euch Jesus in den Tod -
getrost! -
Er ruft euch wieder aus des Todes Stand,
aus aller Not
hin in das schöne Himmelsland.
Choral
O der großen Freude!
Wer wollt’ nun das Kleide
dieser Sterblichkeit
nicht getrost ablegen?
Weil ja doch hingegen
nach so kurzer Zeit
Jesus Christ
bereitet ist,
ihn zu kleiden mit der Sonne
in der Himmelswonne.