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Text der Kantate:
Choralstrophe / Secco-Rezitativ / Choralstrophe
Christ lag in Todes Banden
für uns’re Sünd gegeben.
Der ist wieder erstanden
und hat uns bracht das Leben.
Wie darf das Fleisch noch solchen Trost entehren,
wenn sichs mit Zweifel widersetzt?
Nein! Weg, verdammte Sklaverei!
Der Glaube will was Besser’s lehren,
wir sind durch Christi Sterben frei.
Sag immer „Nein“, verweg’ner Fleischeswahn.
Selbst Jesus kündet ja den schönen Vorteil an,
den Friedenstrost, der unsern Geist ergötzt.
Des wir sollen fröhlich sein,
Gott loben und ihm dankbar sein
und singen: Alleluja!
Alleluja!
Arie
Mein Heiland lebt zu meiner Freude,
durch ihn steht meine Hoffnung fest.
Ja, ja, mein Glaubensgrund bestehet,
ihr Zweifels-Stürme tobt und wehet,
mir schallt ein frohes Friedenswort.
Das ist mein Hort,
der meinen Geist nicht wanken lässt.
Dictum / Chor
Wer will verdammen? Christus ist hie,
der gestorben ist, ja vielmehr, der auch
auferwecket ist, welcher ist zur Rechten
Gottes und vertritt uns.
Arie
Jesus Leiden, Pein und Sterben,
welchen Vorteil bringt es nicht!
Gnade, Freiheit, Heil und Leben,
alles will der Vater geben.
Aber doch:
Wer das schwere Sünden Joch
nicht durch wahre Buße bricht,
mag den Segen nicht ererben.
Secco-Rezitativ
Und solches Heil soll allen
zu ihrer Freude schallen.
O teures Gnadenwort!
Will Gott auf uns statt Zorn nur Gnade streuen,
so weicht ihr Trauer-Geister fort.
Ach ja! Wen sollte doch die Botschaft nicht erfreuen.
Choralstrophe
So feiren wir das hohe Fest
mit Herzens Freud’ und Wonne,
das uns der Herre scheinen lässt.
Er ist selber die Sonne.
Der durch seiner Gnaden Glanz
erleuchtet unsre Herzen ganz.
Der Sünden Nacht ist vergangen
Alleluja!