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Text der Kantate:
Arie
Mich umringet Angst und Weh,
Mut, Trost und Glaube will verschwinden.
Den wen ich nicht um Jesum bin,
kann mein so hoch betrübter Sinn
kein Mittel vor den Kummer finden.
Secco-Rezitativ
So schwach ist aller Menschen Herz!
Wenn sie ein unverhoffter Schmerz
in Ach und Kummer setzet,
wird ihre Brust gleich auf den Tod verletzet,
da denkt man nicht,
dass Jesus helfen kann,
da doch sein Arm
schon manches Wunderwerk getan.
Wer sein Vertrauen nur auf ihn gericht‘,
dem darf vor keinen Schmerzen grauen,
denn er lässt ihn gar bald erwünschte Hilfe schauen.
Arie
Schlag alle Furcht aus deinen Sinnen,
mein Herz, lass Angst und Kummer sein.
Gott wird zu rechter Zeit erscheinen,
und dir auf dein betrübtes Weinen
ein süßes Lachen prophezei‘n.
Secco-Rezitativ
Dein Jesus stehet doch bei dir,
gesetzt, du kannst ihn gleich nicht sehen.
Er hört dein Bitten und dein Flehen
und träget dein Gebet dem liebsten Vater für.
Wer nur geduldig ist
und in dem Glauben hofft,
dem wird der Kummer oft
gar bald durch reichen Trost versüßt.
Drum denke, liebstes Herz, allein an Jesu Wunden,
so hast du deinen Trost im Augenblick gefunden.
Choral
Weicht, ihr Trauergeister,
denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben,
muss auch ihr Betrüben
lauter Zucker sein.
Duld‘ ich schon hier Spott und Hohn,
dennoch bleibst du auch im Leide,
Jesu, meine Freude.