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Text der Kantate:
Dictum / Accompagnato-Rezitativ / Dictum / Secco-Rezitativ
Der Herr ist mein Hirt, mir wird nichts manglen.
Und mangelt mir’s an Erdenlust,
vor meine Brust
ist dieses keine Weide.
O nein! der Überfluss,
der mir bei Jesu werden muss,
ist Seelentrost und Himmelsfreude.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen
ein Leben lang und werde bleiben im Hause
des Herrn immerdar.
Mein Jesus hat mir das erworben.
Er ist vor Seine Herde
und auch vor mich gestorben.
Der Höllenwolf hat mir nichts an;
er komme nur, es liegt nichts dran.
Ich werde
in Jesus Schutz an Gottes Gaben
trutz diesem Feind die Fülle haben.
Chor
Gottes Herde geht im Segen,
Jesus macht sie so beglückt.
Unter Seinem Stab und Stecken
kann sie keine Not erschrecken.
Nein! ihr Heil bleibt unverrückt.
Secco-Rezitativ
Der gute Hirt und Seine Schafe
sind allzeit fest und treu verbunden.
Verirrt sich eins:
Er eifert nicht mit strenger Strafe;
Er lässt auch keins,
Er sucht, bis Er’s gefunden.
Und wird eins schwach:
Er trägt, Er heilt das Ungemach;
Er weiß auch eines jeden Leiden,
Er hilft, wo Hilfe nötig ist.
Chor/Arie
Ich weiche nicht von Jesus Herde,
ich weiß, Er weicht auch nicht von mir.
Auf Seinen schönen Lebensauenv
will mir ein himmlisch’ Labsal tauen.
Du schnöde Weltlust, fort mit dir!
Secco-Rezitativ
Mein Heil steht nur in Jesus Händen,
durch Seinen Beistand bin ich treu.
Er hilft mir meinen Lauf vollenden,
dass ich wie hier dort ewig bei Ihm sei.
Choral
Du bist mein treuer Seelenhirt
und Selber auch die Weide;
Du hast mich, da ich war verirrt,
geholt mit großer Freude.
Ach, nimm Dein Schäflein nun in Acht,
damit es weder List noch Macht
von Deiner Herde scheide.