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Text der Kantate:
Dictum
Lass Dir wohlgefallen die Rede meines Mundes
und das Gespräch meines Herzens vor Dir, Herr,
mein Hort und mein Erlöser.
Rezitativ
Mein schwaches Lallen
kann Dir, o Vater, nicht missfallen.
Ich bete,
wie mich mein Jesus heißt,
allein in seinem Namen.
Und wenn ich vor Dich trete,
so spricht Dein werter Geist
das „Abba“ selbst in mir.
Drum hofft mein Herz ein frohes Amen,
doch anderst nicht, denn es gefalle Dir.
Arie
Kommt, ihr Fromme, kommt und betet!
Gottes Sohn
bahnt den Weg zum Gnadenthron.
Seine Liebe spricht für euch
und Sein Geist hilft „Abba“ schreien.
Euer Beten muß gedeihen,
ja, das Amen schallt sogleich.
Rezitativ
Wie soll doch Deine Schar
Dich, hoher Priester, sattsam loben?
Du herrschest droben,
doch nimmst Du hier die Deinen wahr.
Ihr Zustand geht Dir nah,
Dein Vorspruch sorgt, sie zu erfreuen.
So bald sie nur den Weihrauch streuen,
so spricht der Vater: ja.
Er liebet sie um Deinetwillen.
Sein Vaterherze bricht,
wenn ihre Sehnsucht betend spricht.
Du selbst hilfst, ihr Gesuch erfüllen.
Arie
Sprich, mein Herz, Der Vater höret!
Jesus’ Vorwort stimmt mit ein.
Wollen keine Worte kommen,
ei, so lass die Seufzer schrei’n.
Das Verlangen derer Frommen
soll bei Ihm erhöret sein.
Rezitativ
Wie freudig werd’ ich steh’n,
wenn Gott mir meine Hände füllet,
wenn Er mein Flehen stillet,
wenn die Verheißungen
in die Erfüllung geh’n.
Es soll so Mund und Herz alsdenn
sein Dank- und Freudenopfer bringen
und mit verklärten Lippen singen:
Choral
Ehr’ sei Gott in dem höchsten Thron
und Christo, Seinem ein’gen Sohn,
samt dem Tröster, dem Heil’gen Geist,
der uns Sein’ Hülf’ allzeit beweist.
Dem sei Lob, Preis und Ehr’ allzeit
von nun an bis in Ewigkeit.