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Text der Kantate:
Chor
Freut euch! Gottes Geist, die Taube
kündigt Trost und Gnade an.
Jesus Hand
sendet dieses teu’rste Pfand
zur Versich’rung Seiner Gnade.
Wer ist, der uns ferner schade?
Hier ist, der uns trösten kann.
Secco-Rezitativ
Erwünschter Blick!
Lasst frohe Lieder schallen,
die Friedenstaube kommt zurück.
Nun ist’s gewiss, die Zorn-Glut ist gefallen.
Sie bringt das Friedensblatt,
das sie vom Baum des Lebens,
von Jesu, abgebrochen hat.
Bedrängte Christenschar,
lass ihren Trost nur nicht vergebens
an Herz und Seele sein.
Nimm sie ins Herz, in deine Arche ein
und fasse sie mit Glaubenshänden.
Dräut noch ein Sturm Gefahr -
nur unverzagt! - Gott wird die Not bald wenden.
Choralstrophe
Komm, o komm, du Geist des Lebens,
wahrer Gott von Ewigkeit!
Deine Kraft sei nicht vergebens,
sie erfüll’ uns jederzeit.
So wird Leben, Licht und Schein
in dem dunkeln Herzen sein.
Secco-Rezitativ
Wer kann die Liebe sattsam preisen,
die Du, o Seelenfreund,
noch immerfort den Deinen gönnst?
Du kennst
die Wut und allzu viele Weisen,
womit der Feind
der kleinen Herde schaden will.
Drum schickst Du ihr den Tröster zu.
Der macht Sturm und Alles still.
Ach Jesu, wie so treu bist Du?
Arie/Duett
Der Herr denkt allzeit an die Seinen,
Er weiß, was ihre Seelen kränkt.
Der Fürst der Welt sucht, sie zu fällen,
doch Jesus Geist hat dessen Bellen
noch allzeit klüglich abgelenkt.
Secco-Rezitativ
Vergiss, o Jesu, ferner nicht
der Herde, die Du Dir erkoren.
Lass Deines Geistes Licht
sie stets in alle Wahrheit leiten.
Kommt denn der Fürst der Welt,
so lass doch ja kein Schaf verloren
noch sonst den Irrweg geh’n.
Ja, Herr! Hilf uns den Feind bestreiten,
dass wir, wenn uns der Tod befällt,
für Dir durch Deinen Geist verklärt im Himmel steh’n.
Choralstrophe
Wenn wir endlich sollen sterben,
so versich’re uns je mehr
als des Himmelreiches Erben
jener Herrlichkeit und Ehr’,
die uns unser Gott erkiest
und nicht auszusprechen ist.