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Text der Kantate:
Dictum
Das Reich Gottes ist nicht essen und
trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede
und Freude im heiligen Geist.
SeecoRezitativ
Mein Jesus schenkt mir Seinen Frieden,
Sein Geist ist dessen Unterpfand.
Ist mir von Schätzen dieser Welt
ein kleines Teil beschieden,
was ist’s? Es ist nur Tand,
was diese Ehre in sich hält.
Wenn ich den Herrn und Seine Friedensgabe
in meinem Herzen habe,
so frag’ ich nichts nach Ehre, Lust und Geld.
Arie
Heilige Stille, du lieblich Wesen,
labe, vergnüge mein schmachtendes Herz.
Solches Kleinod zu gewinnen,
zeuch, o Jesu, meine Sinnen
von der Erde himmelwärts.
Secco-Rezitativ
Wie angenehm ist alles Leben,
wenn Friede und Gerechtigkeit
sich küssen und die Hände geben.
Wenn Krieg und Streit
aus denen Grenzen ziehen.
Dies ist der Schatz,
den Jesus allen Seelen schenkt,
die sich nur Ihm im Herzen Platz
zu geben, alles Ernst’s bemühen.
Und: O! wie gern zieht Er bei ihnen ein.
Da weicht das Übel, das sie kränkt.
Er füllt sie an mit Seinen Schätzen;
kein Segen, kein Ergötzen
kann solchem Glücke ähnlich sein.
Arie/Duett
Jesus wohnt in meinem Herzen.
O, wie selig ist mein Stand.
Hier ist Trost in allem Leide,
hier ist Ruhe, hier ist Freude.
Sucht der freche Fürst der Höllen
mich zu fällen,
ei, so schützt mich Jesus Hand.
Secco-Rezitativ
Herr Jesu, großer Friedefürst,
lass alle Welt ein frohes Pfingstfest feiren.
Ach ja, Du kannst, Du wirst
den Kriegen endlich steuren.
Lass Deines Friedens Geist, ach! alle Herzen rühren,
dass sie in stiller Ruh’ ein frommes Leben führen.
Choral
Du, Herr hast Selbst in Händen
die ganze weite Welt,
kannst Menschenherzen wenden,
wie Dir es wohl gefällt.
So gib doch Deine Gnad’
zum Fried’ und Liebesbanden.
Verknüpf’ in allen Landen,
was sich getrennet hat.