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Text der Kantate:
Arie
Alles ist an Gottes Segen
und an dessen Huld gelegen.
Dieser gibt uns, was er will,
wenig, gar nichts oder viel.
Drum sei man stets mit dem zufrieden,
was uns des Höchsten Wunderhand beschieden.
Secco-Rezitativ
Gott gibt genug,
obgleich der Mensch gar oft
darwieder murret.
Denn dessen Segenshand
hat schon der Welt viel Gutes zugewandt.
Gibt uns die Armutslast
gleich öfters einen Druck,
so kann sie Gott durch seinen Segen
doch leicht zu unsern Füßen legen.
Sei nur vergnügt,
denn was du hast,
kommt von des Höchsten Händen,
der kann dir viel und wenig geben.
Wenn oft
ein armes Kind
auf bloßer Erden lieget,
so kann es Gott gar leicht erheben
und dessen Armut enden.
Man traue nur dem großen Gott,
so ist uns hier und dort geraten.
Die Armut ist uns ja kein Spott,
der Himmel hat es so beschlossen.
Ist nur die böse Zeit verflossen,
so krönt er uns mit reichen Jahren
und lässt uns auf die Not
viel Glück erfahren.
Arie
Ich sorge nicht, mein Gott!
Du wirst mich schon erhalten.
Deine segensvolle Hand
hat mir schon viel zugewandt,
darum lass ich dich auch walten.