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Text der Kantate:
Accompagnato
Wer Jesum hört und wirft sein Netze
auf dessen Wort geflissen aus,
der wird sein Schiff, sein Haus
mit gutem Vorrat füllen.
Man macht sich selbst Arbeitsgesetze
und denkt, so kann, so wird, so muss es glücklich geh’n,
ach, so wird mancher Zug misslingen.
Wird aber jemand auf den Willen
des Herrn bei seiner Arbeit seh’n,
der wird gewiss sein Netz nicht leer zurücke bringen.
Arie
Alle Arbeit ist vergebens,
die man ohne Jesum tut.
Wer mit Jesu angefangen
und mit Gott ergeb’nem Mut
an sein Amt und Werk gegangen,
- o, wohl dem! - der hat es gut.
Choralstrophe
Vergebens, dass ihr früh aufsteht,
darzu mit Hunger schlafen geht,
und esst eu’r Brot mit Ungemach,
denn wem’s Gott gönnt, gibt Er’s im Schlaf.
Rezitativ
Die Gottesfurcht bringt allzeit Segen ein,
sie dient zu diesem Leben.
Ja, Gott wird dem den Himmel geben,
wer darin treu wird sein,
dass Er ihm reiche Schätze
für seine Seele sucht und spart.
Und sollt’ er hier sein Nahrungsnetze
zuweilen ohne Segen zieh’n,
- was ist’s? -
Gott hat die Art:
heut’ gibt Er nichts, doch gibt Er’s morgen.
Ihr Menschen, fürchtet, liebet Ihn,
Er wird für euren Leib wie für die Seele sorgen.
Arie
Gott kann alles herrlich machen.
Alle Sachen
geh’n durch Seinen Beistand gut.
Gott trägt allen Trost und Segen
dem entgegen,
der nach dessen Willen tut.
Accompagnato
Lässt dir der Herr dein Werk gelingen,
Er segnet deinen Stand.
Mein Herz, ach, so vergiss’ auch nicht,
des guten Gebers Hand
zu küssen und Ihm Dank zu singen,
denn dies erfordert deine Pflicht.
Choralstrophe
Ehr’ sei dem Vater und dem Sohn
samt Heil’gem Geist in einem Thron,
welch’s Ihm auch also sei bereit
von nun an bis in Ewigkeit.