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Text der Kantate:
Dictum
Wer eine Sache klüglich führet, der findet Glück;
und wohl dem, der sich auf den Herrn verlässet.
Secco-Rezitativ
Dies kluge Tun bestehet nicht
in klüglich aus gedachten Streichen.
O nein!
Wer so verbot’ne Früchte bricht,
der wird kein frohes Ziel erreichen.
Die Furcht des Herrn
macht, dass die Arbeit glückt.
Wer sich in diese Klugheit schickt,
dem ist der Segen niemals fern.
Arie
Jesus Lehren
glaubig und gehorsam ehren,
trägt gar manchen Vorteil ein.
Ja, ja!
Ist Jesus nur zugegen,
o, so wird an keinem Segen
irgendwo ein Mangel sein.
Secco-Rezitativ
Nimm Jesum in dein Schiffchen auf,
so wird er seinen Lauf
auf reiche Segenshöhen richten.
Und wirfst du oft vergeblich aus,
ein Sturm will dir dein Tun zernichten:
Geduld!
Bringt heut’ dein Netze nichts ins Haus,
es wird dir morgen glücken.
Der Herr, der alles kann und tut,
wird dir ein reiches Gut
zur rechten Zeit in deine Kammern schicken.
Arie
Traue Gott in allen Sachen,
Er kann alles herrlich machen
und Er segnet allzu gern.
Seine Hand
bringt den leeren Arbeitskahn
voll ans Land.
Reißt das Netz, lass Ihn nur walten;
was Er gibt, wird Er erhalten.
Greif dein Werk nur freudig an.
Secco-Rezitativ
Sieht dich der Herr mit Gütern an,
so führe deine Sache klüglich.
Das Irdische ist sehr betrüglich,
das Herz klebt allzu gerne dran.
Gelingt ein Zug,
so siehe auf des Gebers Hände;
wer diese küsst, hat stets genug.
Reißt aber Mangel ein:
du darfst nur stille sein.
Wer Gott vertraut, dem wird’s wohl gehen bis ans Ende.
Choral
Wohl dem, der in Gottesfurcht steht
und auch auf Seinen Wegen geht.
Dein’ eigen Hand dich nähren soll,
so lebst du recht und geht dir wohl.