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Text der Kantate:
Dictum
Selig sind deine Leute und deine Knechte, die
allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören.
Secco-Rezitativ
Ist Salomon ein Wunder seiner Zeit,
wenn Seiner Weisheit Licht
in alle Welt
verklärte Strahlen streut?
Wer soll nicht Jesu Freundlichkeit
und Seine Weisheit stets bewundern?
Denn hier ist mehr als Salomon,
wenn Er so freundlich spricht,
die Seinen zu ermuntern,
wenn ein verweg’ner Satzungsheld
mit Hohn
durch Jesus Weisheit fällt.
Soll man die wohl nicht selig nennen,
die solchen Herrn stets seh’n und hören können?
Arie/Duett
Jesum sehen, Jesum hören
ist ein Glück, das himmlisch heißt.
Treue Knechte, wahre Frommen
dörfen Ihm nur nahe kommen,
aber ja kein falscher Geist.
Secco-Rezitativ
Kommt, ihr Menschen, schmeckt und seht,
wie freundlich Jesus ist.
Sein holdes Herz vergisst
den nicht, mit Gnade zu erquicken,
der treu in Seinen Diensten steht.
Er tröstet ihn mit holden Blicken,
wenn ihn der Feind umringt,
und Seine Weisheit kann es schicken,
dass dem kein Streich gelingt.
Kommt doch, den großen Salomon zu ehren.
Er kann die Herzen an sich zieh’n.
Fragt ihr: „Wo seh´n wir Ihn?“
In Seinem Wort, in seinen Lehren!
Arie
Jesu, Deine Lebensworte
sind vor mich ein Öl und Wein.
Wer vor seine Sündenwunden
solche Arzenei gefunden,
der wird bald geheilet sein.
Secco-Rezitativ
Es sind gewiss sehr edle Gaben,
die Gott Geschöpfen eingeprägt,
dass wir daran ein Mittel haben,
davon sich manche Krankheit legt.
Ach, wer wie Salomon die Kunst nur recht verstünde.
Mein Jesu, Du verstehst sie recht,
Du kannst so Leib als Seele heilen.
Ach, weiser Arzt, wenn ich mich zu Dir finde,
so wirst Du Deinem Knecht
nach Deiner Freundlichkeit auch allzeit Rat erteilen.
Choralstrophe
Jesum lass’ ich nimmer nicht,
weil ich soll auf Erden leben.
Ihm hab ich voll Zuversicht,
was ich bin und hab’, ergeben.
Alles ist auf Ihn gericht’t:
Meinen Jesum lass’ ich nicht.