Christoph-Graupner-Gesellschaft

 

 

Details zur Kantate GWV 1158/16

Vertraget einer den Andern



Originaltitel:
Vertraget einer den endern in der / Liebe / a / 2 Violin / Viol / 2 Cant. / Alt / Tenore / Basso / e / Continuo. / Dn. 17 p. Tr. / 1716.
Abschnitt im Kirchenjahr: Trinitatis
Sonntag im Kirchenjahr: 17. Sonntag nach Trinitatis
Entstehungszeit: 1716
Uraufführung (aus GWV-Nummern ermittelt): 04.10.1716
Vokal: Sopran (2), Alt, Tenor, Bass
Solostimmen: 3
Instrumente: , str, bc
Satzbeschreibung:
     1.coro (SSAB,str,bc) - C - C
     2.aria (S,vl unis,bc) - C - 3
     3.coro (SSATB,str,bc) - a - C
     4.aria (B,vl unis,bc) - a - 3 (allegro)
     5.acc (T,str,bc)
     6.aria+coro (A+SATB,str,bc) - C - 12/8 (largo/affettuoso)
Dichter: G.C. Lehms
Partitur: 15 Seiten;
S 1, 2, A, T (2x), B (2x): 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1 - vl 1 (2x), 2 (2x), vla, vlne (2x), bc: 2, 1, 2, 1, 1, 1, 1, 2f.
Kommentar: ---



Originalquellen (ULB Darmstadt):Mus Ms-424-23
RISM ID:   450005842
Autograph im Bestand der ULB:   
Einzelheiten zum Kantatentext:   
Aufgeführt als Werk in Konzerten:    ---
Eingespielt auf CD, LP, usw.:---



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    Text der Kantate:
  1. Dictum
    Vertraget einer den andern in der Liebe.
  2. Arie
    O wie selig ist die Liebe,
    die nach Gottes heil’gem Triebe
    gleiche Sanftmut bei sich hegt.
    Und wie süß ist alles Leiden!
    Wie noch süßer kann man scheiden,
    wenn man sich so wohl verträgt.
  3. Dictum
    Seid fleißig, zu halten die Einigkeit im Geist
    durch das Band des Friedens.
  4. Arie
    Süße Liebe, wirk’ in uns,
    wirk’ in uns mit deinen Flammen.
    Lass’ die Glut der Einigkeit
    unsern frechen Geist entzünden
    und uns recht mit ihr verbinden.
    Bring’ uns auch nach dieser Zeit
    endlich recht gewünscht zusammen.
  5. Dictum
    Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist,
    und was der Herr von dir fordert.
    Nämlich: Gottes Wort halten und Liebe üben und
    demütig sein vor deinem Gott.
  6. Arie / Arie/Chor
    Halte deines Gottes Wort,
    liebe Jesum, deinen Hort,
    übe Demut, glaub’ und leide,
    und was sündlich ist, das meide.
    Wer so lebt, der lebet gut,
    weil er Gottes Willen tut.