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Text der Kantate:
Choralstrophe
Herr Christ, der einig Gottes Sohn,
Vaters in Ewigkeit,
Aus Seinem Herz’n entsprossen,
gleich, wie geschrieben steht:
Er ist der Morgen Sterne,
Sein’n Glanz streckt Er so ferne
vor andern Sternen klar.
Rezitativ
Ach! Viele kennen dieses Licht
in seiner Klarheit nicht.
Sie sehen seinen Glanz, man hört sie davon sagen.
Doch will man sie von seiner Kraft
und seinem Segen fragen,
so wissen sie gar nichts davon.
Das Heil, der Trost, den Gott
dadurch verschafft,
das sind bei ihnen fremde Sachen.
Sie wissen sich so groß mit ihrem Witz zu machen,
und kennen weder Gott
noch seinen eingen Sohn.
Arie
Vieles fragen
und von Christo vieles sagen,
macht noch keinen Christen aus.
Seelen, die den Heiland kennen
und sich dessen Jünger nennen,
werden alle Sünden meiden,
denn sie leiden
Christi Feinde nicht im Haus.
Rezitativ
Der große Davids Sohn
sitzt nun dem großen Gott zur Rechten.
Er herrscht in Seinem Thron,
und Seine Diener fechten
in Seiner Kraft hier wider jeden Feind.
Sie tragen auch den Sieg davon;
ihr König hilft zum Überwinden.
Sie steh’n und seind
nicht mehr im Dienst der Sünden.
Wer so den Heiland kennt,
der wird mit Recht ein Christ genennt.
Arie
Weicht, ihr Feinde! Weg, ihr Sünden!
Jesus gibt mir Seligkeit.
Sollt ich Gottes Sohn betrüben,
sollt mein Herz den Herrn nicht lieben,
der mich von dem Tod befreit?
Rezitativ
Dies ist der Liebe Gottes-Grund,
draus sie entsteht,
der sie auch nähret,
wenn man den Heiland recht erkennt.
Der Glaube, der die Flamme mehret,
trutzt auch der Höllen Schlund.
Es wird kein Feind das Herz von Christo scheiden.
Nein! Es bleibt ungetrennt.
Es liebt und ehrt
den Herrn beständig und mit Freuden.
Choralstrophe
Lass uns in Deiner Liebe
und Erkenntnis nehmen zu,
dass wir im Glauben bleiben
und dienen im Geist so,
dass wir hie mögen schmecken
Dein’ Süßigkeit im Herzen
und dürsten stets nach Dir.