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Text der Kantate:
Arie
Des Glaubens Trieb ist stets geschäftig,
sein Licht strahlt gleich, sobald es brennt.
Der kleinste Funke hat sein Leben;
wird jemand diese Prob’ nicht geben,
der irrt, wenn er sich gläubig nennt.
Rezitativ
Ihr, die ihr sagt, ihr glaubt,
denkt, ob ihr nicht durch euer totes Wesen
euch selbst des Glaubens Kraft beraubt.
Seht was der Glaube tut und kann:
ein angesehner Mann
ist kaum zur Glaubenskraft genesen,
so scheinet dessen Licht.
Er eilt, im Kreuz zu Christo hinzugehen,
er schämt sich nicht, Ihn betend anzuflehen.
Er tut, was ihn der Heiland heißt,
er lehrt in seinem Haus;
so herrlich bricht sein Glaube aus.
Sagt, Heuchler, sagt, ob ihr euch so erweist.
Choral
Der ist gerecht für Gott allein,
der diesen Glauben fasset.
Der Glaub’ gibt aus von ihm den Schein,
so er die Werk’ nicht lässet.
Mit Gott der Glaub’ ist wohl daran,
dem Nächsten wird die Lieb’ Gut’s tun,
bist du aus Gott gebohren.
Arie
Beten, Gott gehorsam ehren,
andre dessen Wege lehren,
das heißt rechte Glaubensfrucht.
Bleibt bei jemand dieses aus,
da ist Jesus nicht zu Haus.
Wer zur Glaubenskraft gekommen,
wer den Heiland angenommen,
der gibt sich in dessen Zucht.
Rezitativ
So gebt euch doch in Jesus Zucht,
ihr Sünder merkt auf dessen Wege!
Er sucht
durchs Wort den Glauben anzuzünden
und Seine Rutenschläge
befördern dessen Kraft und Licht.
Ach, widerstrebt ihm nicht,
so werdet ihr gar bald den Trost des Lebens finden.
Choral
Sei Lob und Ehr mit hohem Preis
um dieser Guttat willen
Gott Vater, Sohn und Heil’gem Geist.
Der woll’ mit Gnad’ erfüllen,
was Er in uns ang’fangen hat
zu Ehren seiner Majestät,
dass g’heiligt werd’ sein Name.