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Text der Kantate:
Dictum
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubet, der wird leben,
ob er gleich stürbe;
und wer da lebet und glaubet an mich,
der wird nimmermehr sterben.
Secco-Rezitativ
Der Tod heißt sonst das Ende aller Dinge.
Dies Sprichwort gilt bei Frommen nicht.
Gesetzt, dass ihm ein Streich gelinge,
der ihren Lebensfaden bricht
und ihre Wallfahrt schließt,
so haben sie drum nichts eingebüßt.
Sie sterben,
ein besser’ Leben zu erwerben.
Sie schlafen nur nach Jesu Urteil ein,
der Herr, der kann und wird sie leicht erwecken.
Wer sollte denn für’m Tod erschrecken?
Ist er ein Schlaf,
so muss im Tod noch Leben sein.
Arie
Ein Frommer kann im Tod nicht sterben
Wer glaubt, der lebt in Ewigkeit.
Ob er erblasst,
des Todes Rastv
muss nur den matten Leib erquicken.
Der Geist wird Jesum dort erblicken
im Leben der Zufriedenheit.
Secco-Rezitativ
Aus Jesus Kraft und Leben
quillt ein solcher teurer Trost der Frommen.
Er hat dem Tod
durch Seinen Tod
die Macht genommen.
Er stillt auch hier die schwerste Kreuzesnot,
die unsern armen Körper quält.
Und wird er gar entseelt,
es kostet nur ein Wort,
so wird er wieder leben.
Und dieses kann und wird ihm Jesus geben.
Arie
Reiche mir an meinem Ende,
werter Jesu, Deine Hände.
Ach, so schlaf ich gerne ein.
Alle Angst und Todesjammer,
auch des Grabes finst’re Kammer
wird mir denn nicht schrecklich sein.
Secco-Rezitativ
Mein Heiland, ja, ich leb’ und sterbe Dir,
ich bin jetzt schon bei Dir im Glauben.
Ich weiß, du bist in Not und Tod bei mir,
und diesen Trost soll mir kein Zweifel rauben.
Choralstrophe
So fahr’ ich hin zu Jesu Christ,
mein’n Arm tu ich ausstrecken.
Ich schlafe ein
und ruhe fein,
kein Mensch kann mich aufwecken,
dann Jesus Christus, Gottes Sohn.
Der wird die Himmelstür auftun,
mich führ’n zum ew’gen Leben.