Christoph-Graupner-Gesellschaft

 

 

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Du sollst Gott deinen Herrn lieben
434-25 Sacred Cantata

 

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Barockfestival Cydonia barocca 2017

Start des neuen Barockfestivals Cydonia barocca mit viel Musik von Christoph Graupner in Flandern

Drei große Namen der deutschen Barockmusik haben am Pfingstwochenende (3. - 5. Juni 2017) die Innenstadt von Gent zum Klingen gebracht: Musik von Bach, Telemann und Graupner gab es nicht nur in der wunderbaren St. Jacobskerk, sondern auch in der großzügigen Anlage der ehemaligen St. Pietersabtei, in diversen historischen Stadt-häusern, im Konservatorium und im Klavierzentrum Quattre Mains zu hören.

Gent, Barockmusik-Fans als eines der flämischen Zentren für Alte Musik bekannt, verbindet mit Christoph Graupner bereits eine lange Geschichte. Florian Heyerick, selbst aus Gent stammend und heute Professor am Konservatorium der Stadt, setzt sich bereits seit Jahrzehnten intensiv mit Graupners Musik auseinander und kann heute zurecht als der weltweit erfahrenste Interpret seiner Werke gelten. Auch in seiner Heimatstadt hat Heyerick immer wieder Kantaten Graupners auf seine Konzertprogramme gesetzt, besonders im Gedächtnis geblieben ist sein Graupner-"Marathon" im Gedenkjahr 2010. Und erst im Frühjahr 2017 erschienen beim Label CPO drei Kantaten aus dem Passions-Zyklus von 1741, zuvor waren sie 2016 in einem Konzert in der Darmstädter Pauluskirche auf Einladung der Christoph-Graupner-Gesellschaft aufgeführt und von CPO mitgeschnitten worden.

Nun hat Heyerick ein neues Festival ins Leben gerufen: Cydonia barocca widmet sich fortan jährlich zu Pfingsten einem bestimmten Musikinstrument, das bei den drei großen Komponisten Bach, Telemann und Graupner gleichermaßen von Bedeutung ist und das jeweils im Zentrum der Veranstaltung steht. Neben den verschiedenen Konzertformaten (sie reichen von der ganz intimen Kammermusikformation zweier Musiker bis zum großen Kantatenensemble mit immerhin drei- bis vierstimmig besetzten Singstimmen) gibt es Vorträge, die den Interessierten genauere Einblicke in die Verwendung des jeweiligen Schwerpunkt-Instrumentes geben wollen.

Dass in diesem Jahr die neue Festival-Reihe mit der Blockflöte eröffnet wurde, dürfte neben der objektiv außerordent-lichen Bedeutung, die das Instrument in der Alte-Musik-Bewegung in Flandern hat, auch ganz persönlich motiviert gewesen sein: Schließlich hat sich Heyerick, bevor er sich mehr und mehr auf das Cembalo-Spiel und das Dirigieren von Konzerten verlegte, zunächst als Blockflötist einen Namen gemacht. Eingeladen hatte er eine ganze Reihe renommierter Kolleg*innen aus dem In- und Ausland: Sabrina Frey, Ruth Van Killegem, Natalie Michaud, Patrick Denecker, Bart Coen, Dimos De Beun, Tomma Wessel - sie alle waren nach Gent gekommen und beeindruckten nicht nur die ohnehin eingefleischten Block-flötenfans. Besonders stupend-virtuos fiel die Darbietung von Sabrina Frey mit dem Solopart aus Graupners Kantate Du sollst Deinen Herrn lieben (1726) aus, aber auch die Interpretation seiner Triosonate für zwei Blockflöten beeindruckte das zahlreiche erschienene Publikum.

Ausschnitt aus der Generalprobe von Graupners Kantate “Du sollst Deinen Herrn lieben” 1154/26">GWV 1154/26
für das Abschlusskonzert des 1. Genter Festivals Cydonia barocca

mit Sabrina Frey (Blockflöte), Florian Heyerick und dem Ensemble Ex tempore

Nach dem Eröffnungskonzert am Abend des 3.6. wurde an den beiden folgenden Tagen in den verschiedenen Konzert-räumen sozusagen non-stop Musik geboten. Am Sonntag Vormittag verband sich im herrlichen Kapitelsaal der St. Pietersabtei musikalischer Vortrag Florian Heyerick und seine Musiker bei der Probe für das Abschlusskonzert in der St. Jacobskerk Florian Heyerick und seine Musiker bei der Probe für das Abschlusskonzert in der St. Jacobskerk mit drei Vorträgen, die dem Publikum die Bedeutung der Blockflöte für den jeweiligen Komponisten nicht zuletzt mit Hörbeispielen deutlich machten: Patrick Peire (Gent) sprach über Johann Sebastian Bach, Florian Heyerick über Georg Philipp Telemann und Ursula Kramer (Mainz/Darmstadt, Vorsitzende der CGG) über Christoph Graupner und die Blockflöte.

Es war der Beginn einer längerfristig angelegten Kooperation, die die Christoph-Graupner-Gesellschaft mit Cydonia barocca geschlossen hat.

Im kommenden Jahr wird die Viola und Viola d'amore im Mittelpunkt des zweiten Festival-Jahres stehen. Wieder werden sich Konzerte und Vorträge um die deutsche Trias Bach - Telemann - Graupner drehen, diesmal unter dem Aspekt der Verwendung der Viola d'amore. Die Ausstellung des historischen Darmstädter Instruments aus dem Besitz von Heinz Berck, Mitglied der Christoph-Graupner-Gesellschaft, ist bereits gesetzt.

Veröffentlichung: 19. November 2017
Quelle: Newsletter Christoph-Graupner-Gesellschaft

Nachrichten
       
Cydonia Barocca

Das jährliche Pfingsten-Barockfestival in Gent (B) - Musik - Stadt - Quitte: Konzerte, Vorlesungen, Workshops, Meisterkurse, Open Stage, Telemarathon, Jazzsession, Familienkonzert, Kinderatelier, und vieles mehr. Folgende Werke wurden aus einer großen Auswahl gespielt:

  • Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Gross sind die Werke des Herrn" → GWV 1138/23
  • Christoph Graupner (1683-1760): Kantate "Du sollst Gott deinen Herrn lieben" → 1154/26">GWV 1154/26
  • Christoph Graupner (1683-1760): Choral aus Kantate "Mein Gott woran liegts doch" → GWV 1155/16
  • Christoph Graupner (1683-1760): Andante aus Concerto F-Dur für Blockflöte, 2 Violinen, Viola und B.C.GWV 323
  • Christoph Graupner (1683-1760): Sonate canonica für 2 Blockflöten, Viola da Gamba und B.C. g-mollGWV 216
  • Christoph Graupner (1683-1760): Aria aus Kantate "Du gehst O Jesu willig" → GWV 1119/14
  • Christoph Graupner (1683-1760): Concerto F-Dur für Blockflöte, 2 Violinen, Viola und B.C.GWV 323
  • Christoph Graupner (1683-1760): Suite F-Dur für Altblockflöte, Streicher und CembaloGWV 447
  • Christoph Graupner (1683-1760): Sonate F-Dur für 2 Violine, Violoncello, Viola de Gamba und CembaloGWV 211
  • sowie viele Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann.

Ausführende:

  • Sarah Peire (Sopran), Veerle Van Roosbroeck (Sopran), Annette Wieland (Alt), Philippe Gagné (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Beniamino Paganini (Flöte), Bernard Wolteche (Violoncello), Dimos De Beun (Continuo), Frank Agsteribbe (Continuo), Geert Van Gele (Blockflöte), Guy Penson (Continuo), Ingrid Bourgeois (Violine), Ira Givol (Violoncello), Jan Devlieger (Blockflöte), Joanna Huszcza (Violine), Maartje Geris (Violine), Madoka Nakamaru (Violine), Marc Peire (Blockflöte), Natalie Michaud (Blockflöte), Patrick Denecker (Blockflöte), Ruth Van Killegem (Blockflöte), Sabrina Frey (Blockflöte), Sanne Deprettere (Violone), Toshiyuki Shibata (Flöte), Wannes Cuvelier (Fagott)
  • Vokalensemble Ex Tempore, Il Gardellino, Leitung: Florian Heyerick

Datum: Samstag, 3. Juni 2017, 8.30 Uhr bis Montag, 5. Juni 2017, 18.30 Uhr
Ort: verschiedene Orte, 9000 Gent (B)
Veranstalter: www.cydonia-barocca.org

→ Konzertarchiv