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Text der Kantate:
Chor / Accompagnato
Erschrock’ne Herde, fasse dich,
lass alle Furcht und Schrecken schwinden!
Dein Friedefürst lässt Sich
zu deinem Troste sehn,
Dir soll kein Leid gescheh’n,
Er tilget alle deine Sünden.
Schlägt dich dein Herz, es rückt dir etwas für,
so spricht Er: „Friede sei mit dir!“
Arie/Duett
Jesus kann recht kräftig trösten
und auch das zu rechter Zeit.
Schwebt ein Herz in Angst und Sorgen,
Rat und Rettung sind verborgen,
so hemmt Er die Traurigkeit.
Rezitativ
Merkt doch, was Jesus tut
und kann. Ihr, die ihr oft
mit hingeworf’nem Mut
in Angst und Not kaum Hülfe hofft,
wisst, ihr seid Jesu nicht verborgen.
Wenn euch die Welt
verfolgt und Netze stellt,
nur unverzagt! Sein Rat wird für euch sorgen,
Er ist euch allzeit nah. Und habt ihr Ihn betrübt,
ihr scheut und fürchtet Seine Strafe,
getrost! Er wird nicht poltern oder schelten.
Ihr wisst es ja, wie Seine Seele Seine Schafe,
die sich verirrt, so zärtlich liebt.
Lasst Seine Gnade bei euch gelten,
räumt Ihm nur eure Herzen ein,
die Angst wird bald gestillt und ihr getröstet sein.
Arioso
„Friede sei mit euch!“
Süßes Wort aus holdem Munde
und noch mehr aus Herzens Grunde!
Klingt es nicht nach Gnaden euch?
„Friede sei mit euch!“:
Jesus ist’s, der dieses spricht.
Arme Seelen, hört ihr’s nicht?
Merkt auf Seine Gnadenworte,
öffnet Ihm die Herzenspforte,
nehmt Ihn willig auf und ein,
aller Trost wird euer sein.
Ist es Not, so spricht Er gleich:
„Friede sei mit euch!“
Choralstrophe
Wer schuldigt dann nun Gottes Knecht,
die Auserwählten all’ zusammen?
Gott ist ja hie, der macht gerecht;
Trotz dem , der einen will verdammen!
Denn Christus ist hier Selbst zugegen,
der für uns hat im Tod gelegen.