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Text der Kantate:
Dictum
Darum preiset Gott Seine Liebe gegen
uns, dass Christus für uns gestorben, da
wir noch Sünder waren. So werden wir je
vielmehr durch Ihn behalten werden vor
dem Zorn, nachdem wir durch Sein Blut
gerecht worden sind.
Rezitativ
Die Liebe ist wohl freilich preisenswert,
womit uns Jesus liebt,
die Er vor die verirrte[n] Schafe
vor Sünde, Staub und Erd’
Sein Leben gibt.
Er übernimmt die Strafe
und macht die Übertreter frei.
Sagt: Ob das nicht recht große Liebe sei?
Arie
Werter Jesu, Deine Treue
ist recht unermesslich groß.
Ach! Die Herde geht zerstreut,
und in ihrer Sicherheit
könnte sie Dein Zorn verdammen.
Aber Du bringst sie zusammen
und hegst sie in Deinem Schoß.
Rezitativ
Genießt ein Schaf, das sich verirrt,
o Jesus! solchen Trost bei Dir,
dass es nicht ausgestoßen wird,
wie zart wirst Du, Du guter Hirt,
auf Deinen Gnaden-Auen hier
die reinen Lämmer lieben,
die sich in Lauterkeit
Dir nachzugehen ernstlich üben.
Was Trost, was Lust und Sicherheit
wird ihnen Deine Huld nicht gönnen.
Kein Wolf, kein Feind,
kein Leiden, keine Not,
ja, auch kein Tod
wird sie von Dir, o Seelenfreund,
und Deiner Liebe trennen.
Arie
Unter Jesus Stab und Stecken
da ist’s gut, ein Lamm zu sein.
Da ist süße Lebens-Weide,
da ist Ruhe, da ist Freude,
da ist Trost und Sicherheit,
da ist Himmels Lieblichkeit,
da sind alle Auen rein.
Rezitativ
Weg, Welt mit deinen Eitelkeiten!
Mein Jesus ist mein treuer Hirt,
der mir des Himmels Seltenheiten
auf Seinen Auen geben wird.
Da finde ich das lieblich’, schöne Los,
da ruhe ich in seinem Schoß.
Choralstrophe
Drum führe mich, o treuer Hirt,
auf Deine Himmelsauen,
bis mein’ Seel’ erquicket wird,
wenn Du sie lässest schauen
die Ströme Deiner Gütigkeit,
die Du für alle hast bereit’t,
so Deiner Hut vertrauen.