Christoph-Graupner-Gesellschaft

 

 

Details zur Kantate GWV 1154/12b

Zähle meine Flucht



Originaltitel:
Zähle meine Flucht, faße meine / Thränen / ‚àö.¢ / 2 Violin / Viol. / Basso Solo / Con / Continuo / Dn. 13. p. Trin. / 1712.
Abschnitt im Kirchenjahr: Trinitatis
Sonntag im Kirchenjahr: 13. Sonntag nach Trinitatis
Entstehungszeit: 1712
Uraufführung (aus GWV-Nummern ermittelt): 21.08.1712
Vokal: Bass
Solostimmen: 1
Instrumente: (fg), vl (2), str, bc
Satzbeschreibung:
     1.aria+acc (B,(fg),str,bc) - c - C
     2.aria (B,(fg),str,bc) - Es - 3
     3.arioso+acc (B,(fg),str,bc) - As - C
     4.aria (B,(fg),vl,str,bc) - c - C
     5.aria (B,(fg),str,bc) - C - 3/8+C
Dichter: G.C. Lehms
Partitur: 8 Seiten;
B: 3 - vl solo, vl 1, 2, vla, vlne, bc: 1, 1, 1, 1, 1, 2 - fag: 1f.
Kommentar: fg completely with bc /fh



Originalquellen (ULB Darmstadt):Mus Ms-420-23
RISM ID:   450005781
Autograph im Bestand der ULB:   
Einzelheiten zum Kantatentext:   
Aufgeführt als Werk in Konzerten:    
Eingespielt auf CD, LP, usw.:



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    Text der Kantate:
  1. Dictum
    Zähle meine Flucht; fasse meine Tränen in deinen
    Sack. Ohne Zweifel, du zählest sie.
  2. Arie
    Dir, Gott, ist meine Not bekannt,
    du kannst sie enden und auch wenden
    und mir durch deine starke Hand
    beliebten Trost und Hilfe senden.
    Du zählest meine Flucht und Zähren
    und wirst dich gnädig zu mir kehren.
  3. Dictum
    Mein Herz ängstet sich in meinem Leibe
    und des Todes Furcht ist auf mich gefallen.
    Denn die Gottlosen sperren ihren Rachen auf
    wider mich wie ein brüllender und reißender Löwe.
  4. Arie
    Wie lange willst du mich vergessen,
    mein Gott, wie lange quälst du mich?
    Soll mich mein Feind noch ferner drücken
    und willst du keine Hilfe schicken?
    Ach liebster Gott, bedenke dich.
  5. Dictum
    Auf, Herr, und hilf mir mein Gott,
    denn du schlägest alle meine Feinde auf den Backen
    und zerschmetterst der Gottlosen Zähne.
    Bei dem Herren findet man Hilfe
    und deinen Segen über dein Volk.