Ich möchte einen Fehler oder eine Verbesserung zu dieser Kantate melden:
Text der Kantate:
Dictum
Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder sehet,
so glaubet ihr nicht.
Secco-Rezitativ
Der große Gott hat manches Wunder
zum Wohl und Schrecken oft getan.
Noch werden wenig Herzen munter,
des großen Wirkers Hand
im Glauben tief gebeugt zu küssen.
Ficht jemand Kreuz und Trübsal an
und wird aus solcher Not gerissen,
so denkt der fleischliche Verstand,
dies alles ist von ohngefähr geschehen.
Kein Mensch will da die Hand
des Höchsten sehen.
Arie
Alle Schläge,
alle sonderbare Wege
sind ein Zug von Gottes Hand.
Lassen wir uns willig leiten,
ei, so macht der Herr beizeiten
Seinen Wunder-Trost bekannt.
Secco-Rezitativ
Der Herr tut noch
wie allzeit große Zeichen,
jedoch
nach unserm Vorwitz nicht.
Sein Regiment in allen Seinen Reichen
ist ganz erstaunend 11 eingericht’t.
Sein Allmachtsreich, ist es nicht wunderbar?
Er wechselt Tage, Jahr und Zeiten.
Was stellt Sein Gnadenreich nicht dar?
Wer kennt Sein Reich der Herrlichkeiten?
Sucht Er ein Herz zu Sich zu zieh’n,
wie wunderbar ist nicht
Sein Tun an Menschenkindern.
Erkennt man Sein Bemüh’n:
Wie herrlich weiß Er nicht,
das schwerste Kreuz zu mindern.
Arie
Jesus kann aus bösen Sachen
Gutes machen.
Soll das nicht ein Wunder sein?
Eines Kindes herbe Schmerzen
tragen seiner Eltern Herzen
rechten Himmelssegen ein.
Secco-Rezitativ
Wer sollte diesen Herrn
nicht ehren?
Sein Rat ist wunderbar!
Doch wenn wir uns zu Ihm bekehren,
so macht Er alles wohl und gut.
Er stellt Sich uns zur Hülfe dar,
Er kann aus aller Not,
ja, aus des Todes Ketten,
recht wunderbar erretten.
Auf! Lobt den Herrn,
der solche Wunder tut.
Choralstrophe
Unser Herrscher, unser König,
unser allerhöchstes Gut,
herrlich ist Dein großer Name,
weil Er Wundertaten tut,
löblich nah und auch von ferne
von der Erd’ bis an die Sterne.